Wenn Twitter laut Jane Hart jetzt im siebenten Jahr die Liste der besten Lerntools anführt, interessiert uns, wer von den Corporate Learning Professionals in der DACH-Region selbst mit Twitter lernt. In einer Serie stellen wir hier twitternde Corporate Learning Professionals vor.
Michael Fally ist E-Learning Manager bei SPAR in Österreich.
Herr Fally, Sie haben den Twitter Account @fallymike und schon über 1800 Tweets gesendet.
Würden Sie sagen, Twitter ist ein Learning-Tool für Sie?
- Twitter ist für mich DER PULS im Netz. Twitter spiegelt aktuelle Ereignisse sofort wieder. Es bietet die Möglichkeit Topinformationen von Schlüsselpersonen direkt zu erhalten.
Sie haben viele Follower, also Menschen, die wissen wollen, was Sie twittern. Schreiben Sie Ihre Tweets für Ihre Follower?
- Teils – Teils. Ich nutze Twitter in erster Linie als Informationsmedium für mich selbst. Es hat eigentlich selten Situationen gegeben, in denen ich keinen Mehrwert für mich aus Twitter ziehen konnte.
Gerne gebe ich auch Inhalte an Follower weiter, die ich als wichtig erachte. Follower-Anfragen auf Meldungen freuen & bestätigen einen dann natürlich 😉
Sie selbst folgen auch vielen Menschen auf Twitter. Da kommen vermutlich ganz schön viele Tweets zusammen. Lesen Sie die alle?
- Ja, das ist eigentlich das große Problem in unserer Informationsgesellschaft… die Informationsflut!!! Nein ich bin nicht kontinuierlicher Twitter-Leser.
Wenn ich Tweets lese, dann eigentlich im Speed-Reading-Modus… und tauche dann ein wenn mich ein Thema anspricht. Mein Motto – Mut zur Lücke 😉
Gibt es Kriterien, nach denen Sie auswählen, wem Sie folgen?
- Mmh, ich würde versuchen es kurz so zu klassifizieren: Fachlich interessante Themen, Fachkompetenz von Personen, Meinungsbilder, Unternehmen und Persönlichkeiten. Meist sehe ich mir auch die letzten Tweets der Personen an
Vielen Dank für das Interview sagt Karlheinz Pape. Die Zusammenfassung der Interviews gibt es beim CorporateLearningCamp – CLC16.