Max Gissler ist Experte für digitales Lernen bei der Schweizerischen Post AG . Max Gissler hat den persönlichen Twitter Account @magi1960 und selbst erst 62 Tweets gesendet. Er folgt aber 87 Personen.
Max. würdest Du sagen, Twitter ist ein Learning-Tool für Dich?
- Ja, auf jeden Fall. Es ist mein ganz persönliches Lerntool.
Du hast etliche Follower, also Menschen, die wissen wollen, was Du twitterst. Schreibst Du Deine Tweets für die Follower?
- Ich schreibe wenige Tweets selber, meist nehme ich ein Thema auf und poste es weiter, damit meine Follower evtl. davon profitieren können.
Die Methode Working and Learning out Loud habe ich erst am letzten CLC15 kennen gelernt und bin nun daran dies umzusetzen.
Du selbst folgst auch vielen Menschen auf Twitter. Da kommen vermutlich ganz schön viele Tweets zusammen. Liest Du die alle?
- Nein, das ist nicht möglich, aber ich überfliege alle Tweets zweimal pro Tag (Werktage). Meine Social Media Zeit ist, wenn ich morgens und abends im Zug von oder zur Arbeit fahre. Das sind je ca. 25 wertvolle Minuten. Entweder lese ich ein Buch oder schaue was es interessantes in den sozialen Medien gibt.
Gibt es Kriterien, nach denen Du auswählst, wem Du folgst?
- Ja, ich teile dies für mich in verschiedene Kategorien ein.
a) Wenige, aber für meine Arbeit wichtige Menschen, die innovativ und visionär sind. Von denen lerne ich am meisten!
b) Ich folge allen Veranstaltungen und Anbietern, die mich interessieren oder bei denen ich selber einen Vortrag halten durfte.
c) Dazu folge ich den Teilgebenden, welche ich an diesen Veranstaltungen kennen und schätzen gelernt habe.
d) Die letzte Gruppe sind Menschen, denen ich Twitter als Lerntool empfohlen habe und ihnen dann logischerweise folge.
e) Der ganze Rest sind die offiziellen Newsmacher wie Zeitungen, etc.
Vielen Dank für das Interview sagt Karlheinz Pape.
Die Zusammenfassung der Interviews gibt es beim CorporateLearningCamp – CLC16.