Im ersten Blogpost dieser Reihe (Vom Suchen und Finden begeisterter Lerner) haben wir uns mit der Herausforderung für Learning Professionals, die Mitarbeitenden zum Lernen zu motivieren und zu inspirieren, beschäftigt. Auf unsere Suche nach Erfahrungen und Praxisbeispielen sind wir im zweiten Blogpost eingegangen (Unsere Reise startet – Was wir im Team “Kommunikation und Marketing” erreichen wollen). In diesem Blogpost wollen wir jetzt unsere Arbeitshypothesen vorstellen.
Dieser Blogpost wurde von Nadine Schäffer auf Basis der Diskussionsbeiträge des Teams „Kommunikation und Marketing“ erstellt.
Unsere Arbeitshypothesen
Wir haben vereinbart, im nächsten Schritt im Rahmen unserer Analyse verschiedene Hypothesen aufzustellen, die es dann zu beweisen gibt. So konnten wir gleich lernen, auf was es bei Hypothesen ankommt. Hier ein paar unserer Hypothesen, mit denen wir jetzt weiterarbeiten:
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- Wir glauben, dass das Aufzeigen von KPIs für konkrete Lernangeboten bei der Geschäftsführung/dem Vorstand zu mehr Bereitschaft führt, uns Ressourcen zur Verfügung zu stellen. Wir werden wissen, dass es uns gelungen ist, wenn wir ein größeres Budget erhalten.
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- Wir glauben, dass eine differenzierte Zielgruppenansprache zu besseren Lernerfolgen führt. Wir werden wissen, dass sich die Mühe gelohnt hat, wenn in den Feedbacks wie passend das Training war nicht passend nicht mehr (unter 5%) vorkommt.
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- Wir glauben, dass ein Großteil der Unternehmen das Eigenmarketing im L&D nicht im Projekt beachtet. Wir wissen, dass dem so ist, wenn wir in unserer Community nachfragen.
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- Wir glauben, dass das Verstehen von Marketing als ein strategisches, marktorientiertes Prinzip der Führung von L&D als Unternehmung, die von der Kundenrealität aus agiert, zu einem zukunftsfähigerem “Betriebsmodell” führt. Wir werden wissen, dass dieses Betriebsmodell erfolgreicher ist, weil unsere Produkte und Services stärker nachgefragt werden.
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- Wir glauben, dass begleitende Marketingmaßnahmen bei der Einführung von neuen Trainingsangeboten zu einer erhöhten Nachfrage bei den Lernenden führt. Wir wissen, dass wir erfolgreich sind, wenn wir im Vergleich zu dem Programm X (ohne Marketingmaßnahmen) eine um x%-Punkte erhöhte aktive Anmeldung erzielen.
Soweit zu unserer Analyse.
Einig waren wir uns auch gleich, dass wir mit Lernpersonas arbeiten wollen. Unsere Annahme ist, dass bisher in der betrieblichen Praxis sehr viele Maßnahmen per Gießkanne ausgerollt werden. Auf einzelne Zielgruppen und deren Lernbedürfnisse wird nicht eingegangen. Hier stehen wir gerade und sind dabei, die Personas auszuarbeiten. Sobald wir diese haben, werden wir sie natürlich hier zur Verfügung stellen.
Wir freuen uns, wie es mit unserem Experiment weiter geht.