Eine Woche nach dem CLC23 hat sich das OrgaTeam zu einem Rückblick getroffen.
Hier die Anmerkungen des Teams zum Ablauf und zu Verbesserungen:
Gesamteindruck
- Die erhaltenen Rückmeldungen waren allesamt positiv.
- Auch die Qualität der Sessions wurde dabei hoch bewertet
- Das “hybride”, das gleichberechtigte Einbinden der Online-Teilgebenden, hat weitgehend gut funktioniert
Den “hybriden Muskel” weiter trainieren
- Die beiden Präsenzstandorte hatten je einen Moderator. Beim nächsten Mal zusätzlich eine Moderation für die Onliner vorsehen, um die gleichberechtigt zu repräsentieren.
- Online-Teilgebende melden sich meist brav mit Handzeichen. Präsenzteilgebende sprechen einfach drauf los. Beim nächsten Mal den Onlinern empfehlen, sich auch einfach mit ihrem Redebeitrag einzumischen.
- Onliner nutzen den Chat zur Kommunikation. Präsenteilgebenden empfehlen, sich ebenfalls mit ihrem mobilen Gerät in jeder Session einzuwählen (Audio ausschalten), um ebenfalls mit zu chatten – und um über die eigene Kamera von den Onlinern gesehen zu werden.
- Die Sitzordnung im Präsenzraum immer als Halbkreis gestalten, in dem auch der oder die Sessiongebende sitzt. Das ermöglicht den Onlinern über die Raum-Kamera einen Blick auf alle Teilgebenden im Präsenzraum. Und gleichzeitig ist die andere Kreishälfte der gedankliche Platz für die Onliner.
- Mikrofon-Disziplin im Präsenzraum: Egal ob Würfel-Mikro oder Raum-Mikrofone, nur jeweils einer kann verstanden werden. Beim Würfel-Mikrofon: Nur wer den Würfel hat, darf reden. (Dizipliniert auch die Präsenz-Gespräche.)
- Das “Hybide”, das verinnerlichte selbstverständliche Einbeziehen der Onliner (und umgekehrt) muss von allen Teilgebenden eingeübt werden. Vielleicht können wir das den regionalen Communities empfehlen?
Abendevent
- Attraktive Abendevents sind auch ein Grund fürs Anreisen zu Präsenzveranstaltungen. Informelle Gespräche bauen das eigene Netzwerk auf und festigen es. Den Abendevent bewusst anziehend gestalten.
- Die Einbindung der Onliner beim Abendevent ist schwierig, weil die Präsenz-Teilgebenden sich untereinander genug sind. Trotzdem kann man einen Teil des Abendevents hybrid anlegen, z.B. mit einem gemeinsamen Spiel.
Sessionplan
- Nur weil wir jetzt das erste Mal Vandalismus auf unserem Sessionplan erlebt haben, sollten wir das freie Schreiben nicht verhindern. Das selbstgesteuerte Handeln gehört zur DNA der Corporate Learning Community! Beim nächsten Mal stündlich sichern, dann ist der Schaden gering beim Zurückspringen auf eine Vor-Version.
Öffentliche Teilnehmerliste
- Erstmals hatten wir diesmal Eventbrite fürs Ticketing genutzt. Dort lassen sich keine Teilgebenden-Listen öffentlich darstellen. Bei unseren Events will man aber wissen, wer auch kommt. Beim nächsten Mal bei der Anmeldung ankündigen, dass man auf einer Teilgebenden-Liste veröffentlicht wird, und die Liste aus dem Ticketing-Tool von Hand erstellen (und aktualisieren, wenn uns bis dahin nicht eine automatisierte Lösung einfällt.)
Künftig wieder im März
- Zum Entscheidungs-Zeitpunkt war nicht absehbar, ob Corona im Winter noch wirkt. Deshalb haben wir den Frühsommer für das CLC23 gewählt. Damit lagen wir eine Woche vor der Learntec, der Copetri und wenige Wochen vor der re:publica. Das Zeit-Budget für Veranstaltungen muss in dieser Zeit für viele Veranstaltungen reichen. Deshalb: Das CLC24 im Frühling planen.