Ziel des AI-Lab ist es, die Lerninhalte des CLC MOOC 2024 neu aufzubereiten und KI-basierte Tools für personalisierte Lernprozesse zu testen. Die letzten Tage waren vollgepackt mit spannenden Experimenten rund um das Thema Künstliche Intelligenz. In der ersten Woche haben wir mit verschiedenen Tools gearbeitet und erste Prozessideen getestet. Die Ergebnisse sind so vielversprechend, dass wir uns fragen: Welche neuen Möglichkeiten eröffnet uns KI noch?
Hier ein paar Schwerpunkte aus der letzten Woche im AI-Lab im Überblick:
Ein Thema der letzten Woche im Team 4 (TK-Team) waren Anwendungen zur Transkription von Audio- und Videoinhalten. Auf großes Interesse stieß die Open-Source-Software aTrain der Universität Graz, mit der Transkriptionen datenschutzkonform komplett offline auf dem eigenen Rechner erstellt werden können. Auch die App Scribe How, ein Tool zur Erstellung von Standard Operating Procedures (SOP’s), mit dem sich ein Klickpfad komfortabel in einen zu verwendenden Leitfaden verwandeln lässt, stieß auf großes Interesse im Team.
Eine neue Prozessidee ist die Nutzung von NotebookLM als persönliche Lernumgebung. Während man einen aus den Lerninhalten generierten Podcast hört, kann man sich im Notebook die Informationen KI-gestützt aufbereiten lassen, die Originalquellen anschauen und die spannenden Inhalte als Notiz für später abspeichern. Die Podcast-Hosts führen sozusagen auditiv durch die verschiedenen Wissensquellen, gleichzeitig können die Inhalte durch parallele Recherche vertieft werden. Ein Beispiel für die Umsetzung der Theorie des multisensorischen Lernens mit KI.
In der EnBW-Woche wurden die Sessions vom Montag, Dienstag und Mittwoch mit Hilfe von ChatGPT analysiert und dokumentiert. Hierfür wurde ein System-Prompt entwickelt:
Nachdem wir uns bisher im AI-Lab vor allem mit KI-Tools und Prozessideen beschäftigt haben, richtet sich das Interesse zunehmend auf den Einsatz von KI als Kooperationspartnerin. In Team 3 (Team EnBW) wurde der Chatbot CLC AI-Lab mit dem Modell ChatGPT 4.0 implementiert. Er unterstützt bei der konkreten Beschreibung der Ausgangssituation mit den wesentlichen betriebswirtschaftlichen Daten und aktuellen Quellenangaben. Darüber hinaus macht er Vorschläge zur weiteren Analyse und zu möglichen Projektthemen.
Der Chatbot kann hier ausprobiert werden:
In der Peer-Learning-Woche (Woche 5) liegt das Interesse auf dem Einsatz einer KI zur Implementierung eines Peer-Learning-Konzepts in verschiedenen Unternehmensgrößen. Dabei soll die KI als Kooperationspartner helfen, um:
- individuelle Anpassungen des Konzepts für unterschiedliche Unternehmensstrukturen und Zielgruppen zu ermöglichen
- kritische Diskussionen über die Chancen und Herausforderungen des Peer Learnings anzustoßen
- eine effiziente Projektplanung und -durchführung zu unterstützen
- zukünftige Entwicklungen des Peer Learnings im Kontext von KI zu antizipieren
Eine Lösungsmöglichkeit könnte der Einsatz von KI-Agenten zur Unterstützung der verschiedenen Aufgaben sein.
Wer sich für die aktuellen und zukünftigen Ergebnisse aus dem AI-Lab des CLC interessiert, kann sich am 23. Januar um 13:00 Uhr im Rahmen eines Lunch & Learn über die bisherigen Ergebnisse informieren.