Twitternde Corporate Learning Professionals – Heute Martin Geisenhainer

Wenn Twitter laut Jane Hart jetzt im siebenten Jahr die Liste der besten Lerntools anführt, interessiert uns, wer von den Corporate Learning Professionals in der DACH-Region selbst mit Twitter lernt. In einer Serie stellen wir hier twitternde Corporate Learning Professionals vor.

Martin Geisenhainer ist eLearning and Knowledge Management Specialist bei Swisscom und Mitglied der Corporate Learning Community CLC HESSENMETALL. Martin, Du twitterst unter @MGeisenhainer, und Du hast bisher über 150 Tweets gesendet.

Würdest Du sagen, Twitter ist ein Learning-Tool für Dich?

  • Twitter ist unterdessen der Entrypoint für meine persönliche Weiterbildung geworden. Von hier aus gelange ich schon mal in wunderbare Labyrinthe, von hier sind aber durchaus auch schon feste Kontakte entstanden, die über die virtuelle Schnittstelle hinausgehen.

Du hast etliche Follower, also Menschen, die wissen wollen, was Du twitterst. Schreibst Du Deine Tweets für die Follower?

  • Wenn ich Tweets verfasse, oder für mich interessante Beiträge retweete, dann geschieht dies, um einen Austausch dazu anzustoßen, oder vielleicht weiterführende Impulse zu dem Thema zu provozieren.

Du selbst folgst auch Menschen auf Twitter. Da kommen vermutlich ganz schön viele Tweets zusammen. Liest Du die alle?

Das hängt von den Themen ab, die mich gerade beschäftigen. Ich habe mein „Tweetdeck“ in verschiedene Themenblöcke aufgeteilt und konzentriere mich dann eben schon mal auf einzelne dieser Blöcke. Es gibt aber auch den häufigen Fall, dass ich alles querlese und mich dort festbeiße, wo mir etwas interessant Erscheinendes ins Auge fällt. Dieses serendipity Learning hat mir schon sehr viele völlig neue Impulse gegeben und das gönne ich mir, sooft ich die Gelegenheit dazu finde.

Gibt es Kriterien, nach denen Du auswählst, wem Du folgst?

  • Ich folge Menschen oder Institutionen, von denen ich mir Denkanstöße, innovative Ideen oder hilfreiche Reflexionen erwarte. Stelle ich fest, dass ich diesen Nutzen nicht mehr erhalte, beende ich das Folgen und schaffe damit Platz für neue Menschen, von denen ich lernen möchte.

Vielen Dank für das Interview, sagt Karlheinz Pape.
Die Zusammenfassung der Interviews gibt es beim CorporateLearningCamp – CLC16.

Bild: Ionaug von https://pixabay.com/de/

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