In der Session ging es darum, was Unternehmen und Mitarbeitende hilfreich ist zu lernen, wenn Sie ihre Organisation mehr in Richtung Nachhaltigkeit entwickeln möchten.
Das Thema „Nachhaltigkeit“ wir nicht mehr „weg gehen“ und auch Unternehmen sind gut beraten, sich dem zu stellen – ähnlich wie in der Vergangenheit bei Themen wie Digitalisierung oder DSGVO.
Methodisch haben wir uns der Frage mit einer Zukunftsreise genähert und so war das Setting:
Wir machen eine Zeitreise ins Jahr 2033. Ihr trefft Euch alle auf einem Fest. Gefeiert wird, dass Euer Unternehmen UTOTESCO einen Nachhaltigkeitspreis gewonnen hat. UTOTESCO wurde ausgezeichnet als besonders innovativ und kreativ bei der Entwicklung von Aktivitäten hin zu einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung.
Bitte begebt Euch jeweils in die Rolle, die wir vorhin zugelost haben oder sucht Euch eine andere Rolle aus, die ihr lieber einnehmen wollt.
Die Teilnehmenden haben sich aus diesen Rollen jeweils eine ausgewählt, aus der sie diskutiert haben:
- 1. Aktionär:in
- 2. Azubi
- 3. CEO
- 4. Controller:in
- 5. Ehemalige MA
- 6. Externer Coach
- 7. Hausmeister:in
- 8. Mitarbeiter:in Fertigung – Logistik
- 9. Marketing-Leitung
- 10. Nachhaltigkeitsmanager:in
- 11. Personalentwicklung
Einige Äußerungen:
Controllerin: KPIs zum Thema Nachhaltigkeit waren wichtig, weil wir immer messen konnten, wo wir stehen.
Externer Coach: Ein einheitliche Controlling – und Übersichtsplattform war wichtig.
Azubi: Geht auf Distanz. Das geht ihm alles viel zu weit, er will sich nicht bevormunden lassen, er arbeitet ja schon nachhaltig: Maschinen laufen nicht unnötig, Sparsamer Materialeinsatz.
Mitarbeiterin: Es wird auf freiwilliger Basis- Bottom Up viel getan: Nüsse und Trockenobst statt Schokolade bei Meetings, Jobrad …
Azubi: Das geht ihm viel zu weit. Ist zu uncool „Sollen die doch mit Batik-T-Shirts auf die Messe gehen…“
Ehemalige MA: Hat das Unternehmen verlassen, weil nicht genug getan wurde, hätte sich von HR mehr Aktivitäten, Schulungen und Aktionen gewünscht. MA sollten im Schlaf eine Sache sagen können, warum ihr Unternehmen nachhaltig ist.
Fazit:
Nachhaltigkeit ist längst nicht für jede:n cool. Wir brauchen Beispiele aus der Praxis, an denen wir kontrovers diskutieren können.