Lernen synergetisch verbinden

Hier habe ich ein paar Diskussionen im Rahmen von /23 zusammgefasst.

Diskussionen während
In einem Treffen zu haben wir über die verschiedenen Lernarten diskutiert.
Dabei sind wir zur Erkenntnis gekommen, dass es nicht viel Sinn macht, die einzelnen Arten möglichst genau zu definieren und die Unterschiede zu bewerten, sondern dass es sinnvoller ist, die verschiedenen Arten synergetisch zu verbinden.

Kollegiales Lernen am Arbeitsplatz und Lernen in Peergroups
Zudem haben wir festgestellt, dass zwischen dem Kollegialen Lernen am Arbeitsplatz und dem Lernen in Peergroups, Ähnlichkeiten bestehen. Beide Arten basieren auf dem Prinzip des selbstorganisierten Workshops.

Formales Lernen und Meetups in Communities
Desweitern haben wir Paralellen zwischen Formalen Lernen und Meetups in Communities erkannt, mit dem Unterschied, dass Meetups in Communities meist auf 1 – 3 Stunden zeitlich konzentriert sind und mehr auf die aktive Teilnahme der Teilnehmenden geachtet wird.

Followup-Gruppe-/Circle als sinnvolle Vertiefung
Wir waren uns einig, dass es am Ende von Meetups Sinn machen kann, eine Follow-Up Option anzubieten, für Teilnehmende, die das Thema in einer Peergroupe vertiefen möchten. (Siehe auch Bar-Circle Idee von Nele Hirsch)

Diskussionen während
Bei lag mein Fokus bei den Themen: Lernen in der Communities, Peergruppen und Lernpfaden.

Die Gruppe als „wunderbarer“ Lernfaktor
In den Gesprächen waren wir alle der Meinung, dass beim selbstorganisierten Peer-Lernen (ohne eigentliche Lehrperson), die Gruppe als Lernfaktor viel besser spürbar ist und irgendwie das Geheimnis des Kollegialen Lernens ausmacht.

Die Gründe hatten etwas damit zu tun, dass von- UND mit-einander gelernt wird und dass Wissen UND Erfahrungen ausgetauscht werden, so dass sich Jede:r in die Gruppe einbringen kann, was die Bedeutsamkeit und Zugehörigkeit fördert.

Die Rolle der „Lehrperson“
Für uns war klar, dass es sinnvoll und wichtig ist, dass die Gruppe Zeit, zum selbstorganisierten Lernen hat.
Dabei können die Peers in rollenden Rollen, die Funktion der „Lehrperson“ übernehmen.

Sinnvoll können auch Sessions mit einer „Lehrperson“ sein, wo es eher darum geht, Impulse zum Lernen oder Verhalten zu erhalten, die dann in der Gruppe vertieft werden.

Das Followup-Gruppe-Cirlcle Prinzip haben wir als sehr sinnvoll betrachtet, da dies sowohl beim Kollegialen als auch beim Formalen Lernen eingesetzt werden kann.


Lerntypen und Zielgruppen
Uns war bewusst, dass es Lerntypen und Zielgruppen gibt, die eine „Lehrperson“ zum Lernen benötigen,
oder zumindest eine Unterstützung brauchen, die ggf. kontinuierlich reduziert wird.

Lernen so einfach wie möglich machen
Der Einstieg zum Lernen sollte so niederschwellig wie möglich sein. Sinnvolle Lernhappen, die an die Zielgruppe angepasst sind, haben sich hier bewährt.

Oft wird unterschätzt, wie viel Wissen in den Köpfen der einzelnen Teilnehmer schon vorhanden ist und dass das Teilen auf die verschiedenen Köpfe, oft einen erstaunlichen Lerneffekt bringt.