Die Arbeitswelt befindet sich in einem rasanten Wandel. Digitalisierung, Globalisierung und technologische Innovationen stellen Unternehmen vor neue Herausforderungen. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen sie sich anpassen und ihre Mitarbeitenden fit für die Zukunft machen. Hier kommen die sogenannten Future Skills ins Spiel – Fähigkeiten und Kompetenzen, die in den kommenden Jahren immer wichtiger werden.
Was sind Future Skills?
Future Skills sind branchenübergreifende Fähigkeiten, die es Menschen ermöglichen, komplexe Probleme in einer sich schnell verändernden Welt selbstorganisiert zu lösen. Dazu gehören neben technischen und digitalen Kompetenzen auch überfachliche Fähigkeiten wie Problemlösungskompetenz, Kreativität, unternehmerisches Denken, Eigeninitiative und Anpassungsfähigkeit.
Das Future-Skills-Framework des Stifterverbands und von McKinsey unterteilt diese Kompetenzen in drei Kategorien: Technologische Fähigkeiten, digitale Grundfähigkeiten und klassische Fähigkeiten. Dabei geht es nicht nur um arbeitsmarktrelevante Skills, sondern auch um Kompetenzen für gesellschaftliche Teilhabe und die Bewältigung globaler Herausforderungen. Viele weitere Frameworks verschiedener Akteure differenzierten dies immer weiter aus – fast bis zur Unkenntlichkeit.
Warum sind Future Skills so wichtig für Unternehmen?
Unternehmen stehen vor der Herausforderung, dass sich die Anforderungen an ihre Mitarbeitenden stetig verändern. Die fortschreitende Digitalisierung macht digitale Kompetenzen in fast allen Branchen zunehmend relevant. Gleichzeitig erfordern komplexere Aufgaben Fähigkeiten wie Problemlösung, Kreativität und Eigeninitiative.
Mitarbeitende mit ausgeprägten Future Skills ermöglichen es Unternehmen, sich an den Wandel anzupassen, innovativ zu bleiben und wettbewerbsfähig zu sein. Eine Belegschaft, die mit den Herausforderungen der Zukunft umgehen kann, ist der Schlüssel zum langfristigen Unternehmenserfolg.
Wie können Unternehmen Future Skills fördern?
Um ihre Mitarbeitenden fit für die Zukunft zu machen, müssen Unternehmen in kontinuierliche Weiterbildung und Kompetenzentwicklung investieren. Dabei reichen traditionelle Schulungen oft nicht aus. Gefragt sind innovative Lernformate wie Social Blended Learning, projektbasiertes Lernen und Coaching, die Eigeninitiative und praxisorientiertes Lernen fördern.
Wichtig ist auch eine Unternehmenskultur, die lebenslanges Lernen wertschätzt und ermöglicht. Führungskräfte sollten als Vorbilder vorangehen und die Entwicklung von Future Skills aktiv unterstützen. Durch gezielte Kompetenzanalysen können Unternehmen Entwicklungsbedarfe identifizieren und passgenaue Maßnahmen ableiten.
Fazit
In einer sich rasant verändernden Arbeitswelt sind Future Skills der Schlüssel zur Zukunftsfähigkeit von Unternehmen. Nur mit Mitarbeitenden, die komplexe Herausforderungen meistern und sich flexibel an Veränderungen anpassen können, bleiben Unternehmen langfristig wettbewerbsfähig.
Die gezielte Förderung von Future Skills durch innovative Lernformate und eine lernförderliche Unternehmenskultur ist daher eine Investition in die Zukunft, die sich auszahlt. Unternehmen, die jetzt handeln und ihre Belegschaft fit für die Arbeitswelt von morgen machen, sichern sich entscheidende Wettbewerbsvorteile.
Nächstes CLC Lunch & Learn
Am Donnerstag, den 23. Mai 2024 starten Joachim Niemeier und ich zwischen 13 und 14 Uhr mit der neuen Lunch&Learn-Reihe zum Themenschwerpunkt Future Skills.
Das Thema in der ersten Session lautet: „Future Skills“ für eine sich wandelnde Welt: Agilität in der Bildung. Ich selbst werde einen kurzen Impuls liefern, bevor wir dann in die Diskussion einsteigen.
Kommt gerne einfach vorbei!