Lernen durch Herausforderungen: Mit Challenge Based Learning die KI-Welt erobern

Frontalunterricht ist tot. MOOCs sind mühsam. Lernpfade? Schön und gut – aber was, wenn niemand weiß, wohin eigentlich gelernt wird.

Und dann steht es plötzlich da, auf einer Slide des AI-Labs, ganz unscheinbar: Challenge Based Learning. Keine Methode für Didaktik-Freaks. Die murmeln im Hintergrund etwas von kasuistisch inspiriertem Lernen mit hoher Feldnähe und Praxisrelevanz. Es ist vielmehr ein Weckruf.

Die Idee ist so einfach wie unbequem:

  • Nicht Stoff vermitteln – sondern Probleme lösen.
  • Nicht Wissen abprüfen – sondern Sinn entdecken.

Im AI-Lab der Corporate Learning Community heißt das: Kein „Lasst uns mal über KI reden“. Sondern: Wie bringen wir Peer Learning mit KI in die Praxis? Kein „Thema Woche 3: Ökosysteme“. Sondern: Warum funktioniert unsere Lernlandschaft eigentlich nicht – und was ändern wir daran?

Challenge Based Learning beginnt mit einer echten Frage, Herausforderung oder Aufgabe. Einer, von der wir annehmen, dass sie nicht so einfach zu lösen ist. Und wahrscheinlich schon gar nicht von mir. Einer, für die es keine Musterlösung auf Folie 17 gibt. Und das ist der Punkt: Man lernt nicht, weil es im Curriculum steht. Sondern weil es gerade brennt.

Das AI-Lab zeigt, was dann passieren kann: Teams wachsen zusammen, nicht weil sie müssen, sondern weil sie nicht anders können. Die KI selbst wird nicht zur Antwortmaschine, sondern zum Dialogpartner. Und mittendrin: echte Menschen, echte Unsicherheit – und echte Lernmomente.

Denn wenn man sich traut, eine Herausforderung wirklich durchzudenken, landet man nicht bei einem Zertifikat, sondern bei einer Idee, die trägt. Challenge Based Learning ist nichts für die schnelle Nummer. Es ist eine Zumutung. Eine Einladung. Und ein Versprechen.

Noch ein Online-Kurs? Nein danke. Aber eine Herausforderung, die uns gemeinsam wachsen lässt? Jederzeit.